Drucken

2020 08 25 Analog in Digital 01Von Elisabeth Salchli                       Fotos: Fredy Studerus

Reportage vom 25.08.2020: Die analoge Generation in der digitalen Gesellschaft

Robert Kramer durfte 23 Personen der analogen Generation begrüssen. Bevor aber der Referent Peter Hartmann mit seinen Ausführungen beginnen konnte,

mussten die Empfehlungen des BAG erfüllt werden: Hände desinfizieren, sich auf der Präsenzliste eintragen und im Vortragssaal sich auf die Stühle setzen, die im geforderten Abstand zum Sitznachbarn platziert waren. Herzlichen Dank an die Teilnehmenden für das Verständnis.

2020 08 25 Analog in Digital 02Als Einstiegsbeispiel nannte Robert Kramer den vollautomatischen Kiosk, der nur mit einer App betreten werden kann oder die neuen QR-Rechnungen. Wir begegnen auf Schritt und Tritt den Errungenschaften durch die digitalen Techniken und deren Einflüssen auf unser Alltagsleben (Swissom, Postfinance, E-Shops etc.)

Der Co-Referent Gabriel Brander musste sich leider entschuldigen. Aber Peter Hartmann verstand es gleich mit dem ersten Bild und den einleitenden Worten uns vor Augen zu führen, wo überall IT nun das Sagen hat, wer profitiert, wo Vorteile für die Nutzer entstehen, wo aber auch Gefahren lauern.



2020 08 25 Analog in Digital 03Im Flyer heisst es: Wir gehören nicht zu den «digital natives» wie unsere Kinder oder Enkel, die mit den neuen Medien aufwachsen.
Und doch: Können wir noch ohne all die Apps leben? Oder müssen wir befürchten, dass wenn wir nicht à jour bleiben, das «Leben» an uns vorbeigeht? Schon jetzt werden wir durch Gebühren und Spesen bestraft, wenn wir auf einer analogen Abwicklung, z.B. unserer Bankgeschäfte, bestehen. Im Migros und Coop hinterlassen wir mit den Cumulus und anderen Karten Informationen über unser Konsumverhalten, das dann für die sog. personalisierte Werbung, Kundenbindung und Adresshandel genutzt wird.


2020 08 25 Analog in Digital 04Peter Hartmann würzte seinen Vortrag mit vielen humorvollen, listigen und verblüffenden Beispielen aus dem Alltag. Er meint aber, das Alter sei kein Hindernis um sich IT-mässig zu betätigen. Der IT-affine Mensch soll jedoch vorsichtig und misstrauisch bleiben. Unabhängig sein und bleiben heisst auch sich mit der digitalen Welt auseinanderzusetzen.

Haben Sie gewusst, dass heute ein Mensch in China verloren ist, wenn er kein Handy hat? Wann ist das bei uns soweit?
Noch ein paar Tipps: Ueberlegen wir uns, welche Apps wir wirklich brauchen (sie verbrauchen viel Strom) und verstehen wir die Anwendung richtig. Auch hier: weniger ist oft mehr! PC und Laptop immer auf dem neuesten Stand halten mit Virenschutz und Updates.

Bei Fragen hilft der PC – Support vom forum 60 plus gerne weiter.

Herzlichen Dank an Peter Hartmann für den informativen und vergnüglichen Vortrag, der zum Nachdenken anregte.

Heinz Brun informierte noch kurz über das neue Webinar, jeweils Freitags, alle 14 Tage. Infos beim Initiant.

Elisabeth Salchli